Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
Der 28-jährige Musiker Simon Gabb aus Buchs veröffentlichte am 20. September seine erste Single «Walking on a cloud». Wie der Song bisher angekommen ist und welche Ziele der junge Rheintaler Musiker verfolgt, verrät er im Interview.
Buchs Der Musiker Simon Gabb wuchs in Buchs auf. Der vielseitige Indie-Artist studierte an der Fachhochschule Luzern Jazz. Nach dem Studium fing er an, seine eigenen Songs für seine erste EP zu schreiben. So entstanden die ersten 15 Songs aus Simon Gabb's Feder.
Nach dem Versenden der Demotapes von den geschriebenen Songs an verschiedene Schweizer Produzenten, landete er bei Manuel Halter vom Studio21 in Bern einen Treffer. Dieser fragte ihn, ob er an einem Praktikum bei ihm interessiert sei, und so sammelte er Einblicke in den Studioalltag, unter anderem bei der Preproduction, dem Aufnahmeprozess und dem Abmischen der Songs.
«Ich konnte extrem viel von ihm lernen und feilte in dieser Zeit viel an meinen Songs», erinnert sich der Musiker. Gegen Ende seines Praktikums mietete Simon Gabb selbst die Studioräumlichkeiten, heuerte eine Sessionband an und nahm so innerhalb von zwei Tagen die Songs seiner ersten EP in Co-Produktion mit Produzent Manuel Halter auf. Seine erste Single «Walking on a cloud» veröffentlichte er am Freitag, 20. September.
Simon, wie fühlst du dich, jetzt wo deine erste Single auf den Streamingplattformen verfügbar ist?
Es ist etwas surreal, um ehrlich zu sein. Ich habe so lange an dem Song gearbeitet. Ich habe den Song geschrieben und war dann auch in jedem Schritt des Prozesses mit dabei und voll involviert. Also beim Recording, Editing, Mixing, Produzieren. Und nun ist der Song «plötzlich» auf Spotify und Co. für alle zu hören. Ich freue mich riesig darüber, dass der Song jetzt endlich «draussen» ist. Denn der Song ist für mich als Künstler der Startschuss für meine Musik und für meine Karriere mit meiner eigenen Musik. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Es ist super spannend!
Wie ist «Walking on a cloud» bisher bei den Hörern angekommen?
Die meisten Feedbacks habe ich natürlich von Freunden, Familie und Bekannten erhalten. Da sind alle Rückmeldungen überaus positiv ausgefallen, was mich natürlich sehr freut!
Wovon handelt der Song?
Der Song handelt davon, dass wir in einer Welt leben, die voller Ablenkungen ist. Vom einen ins andere - oft rastlos und anstrengend. Dabei ist es leicht, sich in Sorgen oder Zukunftsplänen zu verfangen. Der Song soll einen daran erinnern, wie gut es ist, still zu stehen, durchzuatmen und den Moment im Hier und Jetzt zu geniessen und einfach den Alltag für einen Augenblick zu vergessen. Der Song ist auch ein Reminder für mich selbst. (lacht)
Gab es eine besondere Situation, in der der Song entstanden ist?
Da gab es kein spezielles Ereignis – sondern eher die Summe der Dinge, die bei mir gerade gelaufen sind. Ich hatte super viel zu tun und bin vom einen Projekt ins nächste gestresst. Dabei konnte ich die einzelnen Momente gar nicht wirklich schätzen – oder vergass, dass ich auch in einem stressigen Alltag, die Momente wertschätzen kann. Daraus entstand dann «Walking on a cloud».
Wie war die Zusammenarbeit mit der angeheuerten Studioband und Manuel Halter?
Die Zusammenarbeit war super cool. Paddy Gruber (Bass) und Matthias Meusel (Schlagzeug) sind unglaublich professionelle Musiker, die eine enorm hohe Präzision an den Tag legen und einfach super Typen sind. Bei Manuel Halter habe ich mein Praktikum als Produzent vor einiger Zeit abgeschlossen. Mit ihm habe ich «Walking on a cloud» und meine Debut-EP zusammen co-produziert und zusammen gemischt. Durch seine langjährige Erfahrung als Profimusiker und Musikproduzent hat er mir sehr viel gelehrt und ich durfte extrem viel von ihm profitieren. Es hat mit allen unglaublich viel Spass gemacht.
Was erhoffst du dir von der Zukunft musikalisch?
Ich hoffe, dass ich bald mit meiner eigenen Band auf der Bühne stehen und meine Songs live spielen kann. Anfang 2025 sollte dies bereits der Fall sein. Meine ganz grosse Vision beziehungsweise mein Traum für die Zukunft - auch wenn mir sehr wohl bewusst ist, wie schwierig es ist - ist meinen Lebensunterhalt mit meiner eigenen Musik verdienen zu können und durch die ganze Welt zu touren. Ich weiss – das ist extrem schwierig – aber man muss doch gross träumen...
Von Manuela Müller
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