Die Theatergruppe Heldsberg
führt im März das Stück «Das ist Chefsache» auf
Die Einbrüche und Einschleichdiebstähle im Raum Bodensee-Rheintal und Werdenberg und Sarganserland haben im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent zugenommen. Symbolbild: AdobeStock
In den vergangenen Monaten häuften sich die Einbruch-Meldungen der Kantonspolizei im Rheintal. Mittlerweile haben diese wieder abgenommen. Doch wie sieht es im Vergleich zum Vorjahr aus und welche Tipps gibt die Kantonspolizei, um Einbrüchen vorzubeugen?
Region Ende des letzten Jahres und Anfang 2025 häuften sich die Meldungen von Einbrüchen im Rheintal. In der Region kam es unter anderem zu Einbrüchen in Häuser, in Firmengebäude, in ein Verkaufslokal oder auch in Baustellencontainer. Die Auflistung der Kantonspolizei St.Gallen, die Hanspeter Krüsi auf Anfrage mit der Redaktion teilt, zeigt einen Anstieg der Einbrüche in den vergangenen Monaten.
«Betrachtet man die Einbrüche vom 1. September 2024 bis zum 1. Februar 2025 im Bereich zwischen Rorschach bis nach Sargans (Polizeiregionen Bodensee-Rheintal und Werdenberg-Sarganserland) und vergleicht diesen mit demselben Zeitraum des Vorjahres, ist ein Anstieg von rund 31 Prozent feststellbar», gibt Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei Auskunft. Es sei in den Regionen Bodensee bis Rheintal und im Werdenberg und Sarganserland im Zeitraum vom 1. September 2024 bis zum 1. Februar 2025 zu 347 Einbrüchen und Einschleichdiebstählen gekommen. Im selben Zeitraum (September 2023 bis Februar 2024) habe es lediglich 265 Einbrüche und Einschleichdiebstähle gegeben.
Für einen besseren Einbruchschutz sollten Türen und Fenster stets verschlossen werden. Zusätzliche Mehrpunktverriegelungen und Türverstärkungen würden zudem das Aufhebeln verhindern. Auch Fenster sollten mit Pilzkopfzapfen oder Stangenverschlüssen nachgerüstet werden. Rollläden und Fenstergitter bieten zusätzlichen Schutz. Aufmerksame Nachbarn sind besonders hilfreich, um bei längerer Abwesenheit das Haus zu überwachen. Ein leerer Briefkasten und das Täuschen von Anwesenheit durch wechselnde Beleuchtung oder geöffnete Rollläden erhöhen die Sicherheit. Bewegungsmelder im Garten und Vorhänge im Fenster verhindern unbemerkte Annäherung. Alarmanlagen und Kameras bieten zusätzlichen Schutz, da sie sofort auf Einbruchsversuche reagieren können. All diese Massnahmen erhöhen die Sicherheit und machen die Liegenschaft für potenzielle Einbrecher unattraktiv. Die Kantonspolizei St. Gallen bietet zudem kostenlose Sicherheitsberatungen an, die besonders bei Neubauten hilfreich sind.
Von Manuela Müller
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