Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
Bei heissen Wetter fand am vergangenen Samstag der dritte internationale Friedenslauf zwischen Lustenau und Heiden statt. Träger des Friedenslaufs waren das Österreichische Jugendrotkreuz, das Museum Henry Dunant und die Appenzeller Friedens-Stationen.
Lustenau/Heiden Unter der Ägide von Jürg Kellenberger, Wolfhalden, trafen sich um 9 Uhr in Lustenau knapp zwei Dutzend Läuferinnen und Läufer vor dem Roten Kreuz. Sie kamen aus dem Vorarlberg, dem Rheintal und dem Appenzeller Vorderland. Mit von der Partie als Läufer war von Beginn weg der Bürgermeister von Lustenau, Kurt Fischer, sowie der „Running Ambassador“ des Österreichischen Roten Kreuzes Michael Dorfstätter, Mödling bei Wien.
Alles begann im Corona-Sommer mit einer Gruppe österreichischer Läufer, welche das Museum Henry Dunant besuchen wollten. Für die Friedenslaufgruppe zeigte sich Michael Dorfstätter verantwortlich. Ein weiteres Mal wurde der Lauf von Lustenau nach Heiden am 1. August 2022 wiederholt. Nun nahmen auch Heidlerinnen und Heidler teil und die Gruppe wurde in Heiden von einer grösseren Kindergruppe empfangen. Es fand ein gemeinsames Einlaufen auf der Seeallee statt.
Nachdem sich Michael Dorfstätter vor Wochen bei Martin Engler gemeldet und wegen eines weiteren Friedenslaufs nachgefragt hatte, sagten die Veranstalter zu. Als Schweizer Organisator konnte Jürg Kellenberger, ein Mitglied im Vorstand der Friedensstationen und ausgewiesener Läufer, gewonnen werden. Somit organisieren Michael Dorfstätter, Mödling bei Wien, und Jürg Kellenberger, Wolfhalden, den 3. Friedenslauf. Erstmals teilten sie diesen in vier Etappen auf. Eine Neuerung, die sich bewährt hat.
Jürg Kellenberger freute sich über die Startenden aus der Region Ostschweiz und Vorarlberg. Nach einer kurzen Strecke auf dem Rheinbähnlidamm und einem 4,3 Kilometer langen Berglauf hinauf zur Meldegg gesellten sich weitere Laufende dazu. Ebenso in Wolfhalden. Der Zeitplan konnte gut eingehalten werden, sodass nach weiteren 3, 2 Kilometern Gemeindepräsident Michael Litscher die Friedensläuferinnen und –läufer bei der evangelischen Kirche von Walzenhausen herzlich begrüsste. Nach weiteren 6,5 Kilometer erwartete Gino Pauletti, Gemeindepräsident von Wolfhalden, die Gruppe. Nun galt es die Schlussetappe bei grosser Hitze zu erlaufen. Um als kompakte Gruppe auf der Seeallee einzulaufen, warteten die Schnelleren beim Friedenstisch. Beim Dunant Platz erstattete Gemeindepräsident Robert Diethelm der Läuferschaft die letzte Grussbotschaft.
Wird es im kommenden Jahr wieder einen Friedenslauf zwischen den Orten Lustenau und Heiden geben? Dazu Jürg Kellenberger: „Das muss sich jetzt alles zuerst setzen. Ende September ist die nächste Sitzung des Vereins der Appenzeller Friedens-Stationen angesetzt. Dann werden wir wohl über eine Neuauflage 2025 entscheiden. Die diesjährige Strecke hat optisch und geographisch gut gepasst. Die hohen Temperaturen haben eine grosse Leistung von den Laufenden abverlangt. Gut, haben wir Etappen eingerichtet, wo sich alle mit Getränk versorgen konnten. So kamen alle wohlbehalten in Heiden an, wo wir Dank der Unterstützung von Appenzellerland Tourismus und anderen Gönnern jeder Läuferin und jedem Läufer ein gefülltes Finishersäckli übergeben konnten. Cool war, dass uns die drei Gemeindepräsidenten begrüsst haben und das, obwohl zwei von ihnen an anderen Anlässen zugegen waren. Sie haben sich für den Friedenslauf Zeit genommen.“
iks
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