Die Theatergruppe Heldsberg
führt im März das Stück «Das ist Chefsache» auf
Mit siener neuen Single komplettiert REXEYE seine neue und finale EP. z.V.g.
Am Donnerstag, 20. Februar veröffentlichte Shqipton Rexhaj seinen neuen Song «Stay». Dieser komplettiert die finale EP des Rheintaler Künstlers aus Montlingen.
Montlingen Mit seiner neusten Single «Stay» setzt REXEYE ein kraftvolles Statement über Stärke, Widerstandskraft und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. Der Song erzählt von einer herausfordernden Zeit, in der die Welt kalt erscheint und kein fester Halt in Sicht ist. Doch anstatt daran zu zerbrechen, wächst die innere Kraft:«Got no crowd, no place called home, but I’m stronger when I’m all alone." Mit tief gehenden Lyrics und eindringlicher Melodie ermutigt «Stay» dazu, an sich selbst zu glauben, Hindernisse zu überwinden und seinen eigenen Platz in der Welt zu finden. Die Botschaft ist klar: Egal, wie viele Zweifel oder Schatten lauern – wer für sich selbst einsteht, wird daran wachsen.
Diese Single komplettiert die dritte und finale EP «III» von REXEYE, die gemeinsam mit den vorherigen EP's 1986 und Eifach Toni eine musikalische Trilogie bildet. «Die Songs, entstanden über fünf Jahre hinweg, sie sind eine Sammlung ehrlicher, authentischer Geschichten – ein künstlerisches Konzept, das nun seinen Abschluss findet», erklärt Musiker Shqipton Rexhaj aus Montlingen. In den vergangenen Jahren prägte REXEYE durch zahlreiche Live-Auftritte, Veröffentlichungen und Kollaborationen seine musikalische Handschrift. Er spielte auf Festivals, in Clubs und in besonderen Konzertformaten. In dieser Zeit arbeitete er mit drei verschiedenen Produzenten sowie zahlreichen Künstlern, Musikern, Sängerinnen und Sängern zusammen. Zudem realisierte er mehrere Videoclips, die das Rheintal als kreative Kulisse in den Mittelpunkt stellten.
Doch das bedeutet nicht, dass der Montlinger Shqipton Rexhaj eine Pause einlegt. Der Künstler widmet sich derzeit seinem neuen Manuskript «Die Seelenfabrik».
Das Schreiben ist für ihn eine tiefverwurzelte Kunstform: Bereits zwei Gedichtbände – «Der einsame Weg» und «Heimat der Heimatlosen» – sind erschienen. Für Letzteren erhielt er mit 24 Jahren den Kulturförderpreis des Kantons St. Gallen in der Sparte Literatur. Worum es in «Die Seelenfabrik» genau geht, bleibe vorerst noch geheim. Das neue Kapitel werde sich dann nach und nach entfalten.
Shqipton, fällt es dir schwer, die Musik hinter dir zu lassen und dich nur noch aufs Schreiben zu konzentrieren?
Shqipton Rexhaj: Musik wird mich immer begleiten, aber ich habe mir das Ziel gesetzt, REXEYE mit drei EPs als Gesamtkonzept abzuschliessen. Ich werde weiterhin Songs für mich aufnehmen, aber nicht mehr so intensiv wie in den letzten fünf Jahren.
Warum hast du dich entschieden, den Song auf Englisch zu verfassen, obwohl viele deiner bisherigen Songs auf Schweizerdeutsch geschrieben waren?
Ich lasse mich nicht in Schubladen stecken und höre auf mein Bauchgefühl – diesmal passte Englisch einfach besser. REXEYE war immer experimentierfreudig und hat verschiedene Sprachen und Stile kombiniert.
Warum gibt es Untertitel im Video?
Die Untertitel waren meine Idee, weil der Fokus diesmal auf dem Text liegt. Der Song ist sehr persönlich, und ich wollte, dass die Worte im Vordergrund stehen. Die chinesischen Untertitel haben aus stilistischen Gründen ihren Platz im Video.
Wie wählst du Künstlerinnen und Künstler für deine Songs aus?
Beim Schreiben habe ich oft schon den Gesangsstil im Kopf. Ich verlasse mich auch hier auf mein Bauchgefühl und entscheide, zu wem der Song passen könnte.
Welche Worte möchtest du an die Menschen richten, die deine musikalische Karriere verfolgt haben?
Ich hatte viele schöne Erlebnisse mit kreativen Menschen aus Musik und Film. Rückblickend finde ich, dass wir sehr kreative Songs mit starken Botschaften geschaffen haben. Besonders gefreut haben mich die Reaktionen von Leuten, die nichts mit Rap zu tun hatten und überrascht waren, was in Mundart möglich ist. REXEYE sollte genau das zeigen – die Sprache, die wir im Alltag sprechen, auf eine neue Art erlebbar machen.
Von Manuela Müller
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